In der zweiten Vorlesung ging es im ersten Teil um Git. Im Hauptteil folgte ein Input zur Funktion und zum Aufbau von Bibliothekssystemen. Wir beschäftigten uns besonders mit Metadatenstandards in Bibliotheken und installierten die Bibliothekssoftware Koha.


Wichtige Begriffe

Git

Git ist ein verbreitetes Open-Source-Tool zur verteilten Versionskontrolle von Software. GitHub nutzt Git als Basis (Quelle: Dev-Insider).

Metadaten

Metadaten sind strukturierte Daten, welche Informationen über andere Informationsressourcen beinhalten. Bei Büchern wären Metadaten beispielsweise die ISBN, der Autor oder der Verlag. Es gibt verschiedene Standards für die Vergabe von Metadaten, welche von der Art der Daten und deren Verwendung abhängen (Quelle: Andreas Pfund).

Metadatenstandard

Metadaten sollten mit den Metadaten anderer Daten vergleichbar und verknüpfbar sein. Deshalb müssen die verwendeten Begriffe standardisiert, d.h. einheitliche Terme mit festgelegten Definitionen sein. Metadatenstandards beschreiben die Struktur von Metadaten (Quelle: Friedrich-Schiller-Universität Jena).

Bibliothekssystem

Ein Bibliothekssystem ist eine von Bibliotheken verwendete Software und ermöglicht eine computergestützte Durchführung der in Bibliotheken anfallenden Tätigkeiten (u.a. Ausleihe, Katalogisierung, Erwerbung von Medien) (Quelle: Wikipedia).

Koha

Koha ist ein Open Source Bibliothekssystem, welches weit verbreitet ist und in Bibliotheken verschiedensten Grössen und Typen eingesetzt wird. Koha verfügt über alle wichtigen Funktionen, die in öffentlichen aber auch wissenschaftlichen Bibliotheken benötigt werden (Erwerbung, Ausleihe, OPAC, …) (Quelle: LMS Cloud).


Nachtrag zu Git

Zu Beginn der Vorlesung erfolgte ein kurzer Nachtrag zu Git. Zudem führten wir eine Übung durch, in der wir den Link zu unserem Lerntagebuch im GitHub Repository des Kurses hinterlegten. Sehr hilfreich fand ich, dass nach der Übung ein Praxisbezug hergestellt wurde und wir erfuhren, wie Git in Bibliotheken zum Einsatz kommt.

Bibliothekssysteme: Metadatenstandards in Bibliotheken

Im zweiten Teil der Vorlesung ging es um Bibliothekssysteme. Wir beschäftigten uns zuerst mit Metadatenstandards wie MARC21 und Dublin Core. Der Standard MARC21 ist mir durch meine Arbeit vertraut. Zudem haben wir uns in einem früheren Modul (Standards und Regelwerke) damit beschäftigt. MARC21 wird künftig von Bibframe abgelöst. Ich hatte zuvor schon von Bibframe gehört aber mich nie wirklich vertieft damit befasst, weshalb ich nach der Vorlesung dazu recherchierte. Spannend fand ich, dass dabei Linked-Data und Semantic-Web-Technologien zum Einsatz kommen werden (Quelle: Deutsche Nationalbibliothek) Das sind Themengebiete, welche im Studium angesprochen wurden, deren Einsatz im Bibliotheksbereich mir aber bis anhin unklar waren.

In einer Übung ging es darum, Daten von Swisscovery im Format MARC21 und Dublin Core herunterzuladen und zu vergleichen (Bildquelle: Swisscovery). Bei MARC21 fand ich mich schnell zurecht, da ich die Felder auswendig kenne. Zudem schien mir MARC21 strukturierter. Dafür haben die Felder in Dublin Core sprechende Titel, was es möglicherweise einfacher macht die Informationen zuzuordnen.

image

Bibliothekssysteme: Installation und Konfiguration von Koha

Vom Bibliothekssystem Koha hatte ich im Studium gehört, intensiv damit beschäftigt hatte ich mich jedoch nie damit. Im dritten Teil erfuhren wir einiges über Koha und den Stand des Projektes, danach ging es darum, dieses Bibliothekssystem zu installieren. Wir arbeiteten dazu mit verschiedensten Shell-Kommandos und ich war froh, dass die Installation bei mir einwandfrei funktionierte. Die Grundkonfigurationen des Systems konnten wir selbständig mit einem Tutorial vornehmen.